🌞 Open Source Projekt CO2-busters.de
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Du möchtest aktiv etwas für den Klimaschutz tun und Dich für die Sicherung unserer Lebensgrundlagen einsetzen?! Dann bist Du richtig bei den CO2 Busters!
🐞 Die Reduktion der CO2 Emissionen ist unabdingbar, dennoch können CO2- Rückholungsmaßnahmen (PyCCs) einen großen Beitrag leisten unsere Klimaziele zu erreichen. Dies kann u.a. durch die Herstellung von Pflanzenkohlen und deren Anwendung in Böden geschehen. Ziel der CO2 Busters ist es den Pflanzenkohleherstellungsprozess (Pryolyseverfahren) mittels eines Open Source Hardware Konzepts kostengünstiger und einfach replizierbar zu gestalten und dieses Konzept an einem Standort in Berlin/ Brandenburg zu erproben.
🍄 In den ersten beiden Semestern haben wir bereits die Grundlagen von PyCCs erarbeitet, Patente zu Pyrolyseanlagen verglichen, mehrere Pyrolyseanlagen besichtigt und Standort- und Stakeholderanalysen durchgeführt um einen passenden Standort für das Open- Source- Pyrolysekonzept zu finden und Anträge zu Fördermitteln formuliert.
ARD Video Wissen vor acht – Erde „Kohle gegen den Klimawandel“
🐝 In diesem Wintersemester beschäftigen wir uns vorrangig mit den technischen Aspekten der Open- Source Pyrolyseanlage, sowie der Anfertigung von Fördermittelanträgen. Gemeinsam mit der Technik- Task- Force werden die maßgeblichen Parameter des Prozesses analysiert, erste Projektierungen des Prototypen angefertigt, die ggf. in der Werkstatt des Fachgebiets erprobt werden können. Der Kontakt zu den bereits akquirierten Stakeholder*innen muss weiterhin gepflegt und die von uns analysierten Standorte zur Umsetzung und Etablierung des Projekts final bewertet werden. Es wird wieder viele spannende Exkursionen und Expert*innen- Inputs geben. Jede*r ist bei uns gut aufgehoben und Du kannst dich in einer Gruppe Deiner Wahl frei entfalten, neu dazu lernen und Dein Know- How zum Projekterfolg beitragen!
🌸 Geeignet für Studis aller Hochschulen, Fächer & Semester, im technischen Teil hohe Überschneidung zu Energie-, Prozess-& Verfahrenstechnik, Maschinenbau, PI, Technischer Umweltschutz, Chemie, E-Technik, Informatik…
Wir freuen uns auch mit externen Ingenieuren,
Wissenschaftlern und Tüftlern zusammenzuarbeiten…
💜💚 Übersichtsplakat
Foto unten: kommerzielle Pyrolyseanlage im Botanischen Garten der FU Berlin
Link: TerraBoGa.de Projekt der FU Berlin (unsere Inspiration !)
Auszug aus dem Konzept …
Projektziele
Durch die Auseinandersetzung mit dem TerraBoGa Projekt im Botanischen Garten, haben wir als wesentlichen Flaschenhals für eine schnelle und großformatige atmosphärische CO2 Rückholung durch Pflanzenkohletechnologie, den Mangel an Pyrolyseanlagen bzw. entsprechenden Herstellern identifiziert. Wir sind der Überzeugung, dass offene Baupläne für professionelle Anlagen daher einen signifikanten Beitrag zu diesem Klimaschutzbereich leisten können. Neben diesem sehr ingenieurtechnischen Schwerpunkt ist aber auch der Austausch mit praktischen Anwender*innen und weiteren Akteuren aus dem Pflanzenkohlebereich essentiell für unser Vorhaben.
Hauptziel Projektierung OS Pyrolyseanlage
Hauptziel ist die Projektierung einer professionellen automatischen Open Source Pyrolyseanlage, vergleichbar mit der TerraBoGa-Anlage im Botanischen Garten. Für ein derart komplexes Forschungs- und Entwicklungsprojekt sind enorme finanzielle Mittel und professionelle Partner*innen aus der Wirtschaft notwendig. Dies bedeutet
aber, dass im Rahmen der Projektwerkstatt bereits wesentliche technische Details konzipiert, konstruiert und berechnet werden, um auf dieser Grundlage Fördermittel zu akquirieren und weitere Unterstützer*innen zu finden.
Der praktische Bau von Prototypen und einsatzfähigen Pyrolyseanlagen, soll daher erst nach erfolgreicher Fördermittelbezuschussung starten, wobei es sich dann um ein Spin-Off-Projekt der Projektwerkstatt handelt, welches ebenfalls studentisch selbstorganisiert agieren soll, ähnlich des FaSTTUBe.de Projektes an der TU Berlin.
Für viele der zukünftig projektbeteiligten Studierenden spielt Projektierung in ihrem späteren Berufsleben eine wichtige Rolle, da z.B. im Maschinen- und Anlagenbau so Prozesse oder realen Konstrukte geplant bzw. vorbereitet werden. In der Projektwerkstatt ist die Projektierung vollständig selbstorganisiert, was eine steile Lernkurve ermöglicht. Die weitere Aufgabenverteilung innerhalb der Projektwerkstatt bzw. die Schwerpunkte
der Arbeitsgruppen und -untergruppen wird mit den beteiligten Studierenden jedes Semester im Detail festgelegt.
Lern- & Forschungsziele des Bereichs „Pyrolyseanlage“, sowie zeitliche Abschätzung u.a.:
- • Vergleich von Pyrolyseprozess-Verfahren und Pyrolyseanlagen auf dem Markt; (ab 1. Sem.)
- • Prototyp-Konzeptentwurf/ Design/ Vorplanung, Recherche Förderprogramme, (ab 1. Sem.)
- • Öko- und CO2-Bilanz, Effizienz und Wirkungsgrad von Pyrolyseanlagen; (ab 2. Sem.)
- • Analyse und Ausschluss von negativen Effekten (PAK, Schadstoffe, etc.); (ab 2. Sem.)
- • Formulierung Drittmittel-Antrag/ Anträge (ab 2. Sem.)
- • Fördermittel-Antragsstellungen über Fachgebiet; (ab Ende 2. Sem.)
- • Weiterentwicklung des Konzeptes und der Konstruktion (ab. 3. Sem.)
- • Fortlaufender Austausch mit Partner*innen und Unterstützer*innen
- • Akquirierung weiterer Finanzierung bzw. Sachmittel oder Sponsoring (bis Ende 4. Sem.)
Auswahl von relevanten TU Studiengängen, Instituten und Fachgebieten:
- • Studiengänge: Energie- und Prozesstechnik/ Verfahrenstechnik, Energy Engineering, Technischer Umweltschutz, Ökologie und Umweltplanung, Chemieingenieurwesen, Regenerative Energiesysteme, MINTgrün, Maschinenbau, Technische Informatik, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Land- & Gartenbauwissenschaften, Building Sustainability
- • Institute: Prozess- & Verfahrenstechnik, Technischer Umweltschutz, Energietechnik
- • Fachgebiete: Energieverfahrenstechnik & Umwandlungstechniken regenerativer Energien, Thermodynamik & Thermische Verfahrenstechnik, Sustainable Engineering
Teilziel Austausch, IT und Social Media
Teilziel ist die Vernetzung zu Forschung, Entwicklung und Anwendung zur Pflanzenkohleproduktion durch Pyrolyse, zu Pyrolyse-Verfahren und zur CO2-Abscheidung und -Speicherung in der Landwirtschaft. Speziell geht es auch um die Einbeziehung externer Partner*innen bei der Entwicklung der Open Source Pyrolyseanlage.
Der Kern dieser Arbeitsgruppe ist Kommunikation und IT, sowohl intern, im Bezug zu Expert*innen, als auch mit der Öffentlichkeit in Form von Webseite und Social-Media Kanälen. Es werden also sowohl IT-Ressourcen und Kommunikationskanäle betreut, als auch redaktionelle bzw. mediale Outputs zum Projektfortschritt entwickelt. Welche IT-Tools genau zum Einsatz kommen sollen, wird im wesentlichen zu Anfang des ersten Projektsemesters festgelegt, auf jeden Fall wird ein eigener virtueller Web-Server benötigt.
Potentielle Partner*innen sind u.a. TU-interne & -externe Fachgebiete, Forschungsinstitute, Ingenieur*innen, Landwirt*innen, NGOs/ Vereine, Grünflächenämter, BSR, Garten- & Landschaftsbau etc. Im Rahmen von „Fridays for Future“ engagieren sich auch viele Studierende und Wissenschaftler*innen, so dass wir hier weit über die TU Berlin hinaus mit einer regen Beteiligung und Unterstützung rechnen. Im Anhang finden sich einige Unterstützungsschreiben, wir hatten bereits letztes Jahr Kontakt zu weiteren potentiellen Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen aufgenommen und eine kleine Tel-Konferenz organisiert.
Lern- und Forschungsziele der AG „Austausch, IT & Social Media“ u.a.:
- • Aufbau IT-Infrastruktur: Web-Server/ Webseite/ Online-Tools etc.; (ab 1. Sem.)
- • Redaktion: Social-Media/ Webseite/ PR/ externe Kommunikation; (ab 1. Sem.)
- • AGs-Austausch, Aufarbeitung von Fortschritt, Zwischen- & Endergebnissen; (ab 1. Sem.)
- • Vernetzung und Events ausrichten, Infostände, Team-Building; (ab 1. Sem.)
- • Verstetigung der Vernetzung, Vorbereitungen über vier Semester hinaus; (ab 3. Sem.)
Auswahl von relevanten TU Studiengängen u.a.:
- • Studiengänge: Medienwissenschaft, Design & Computation, Innovation Management/ Entrepreneurship/ Sustainability, Medieninformatik, Informatik
Verstetigung
Es handelt sich um eine theoretische Projektwerkstatt, bei der neben der Projektierung der Open Source Pyrolyseanlage inklusive des Spin-Off Projekts, durch die Vernetzung und den Austausch in Form von Veranstaltungen und die Nutzung von Online-Tools, langfristigen Arbeitsgemeinschaften entstehen sollen.
Die Projektwerkstatt gliedert sich in Arbeitsgruppen in denen teilnehmende Studierende und externe Mitglieder zusammen forschen und Klimaschutzkonzepte weiterentwickeln. Dabei geht es um eine kontinuierliche Zusammenarbeit über vier Semester und darüber hinaus. Die AGs gliedern sich in Teilbereiche, wobei pro Semester Themenschwerpunkte gesetzt werden können, je nach Interesse der Studierenden. Die Zwischen- und Endergebnisse werden auf eigenen (Projekt-Webseite) und geeigneten externen Medien veröffentlicht.
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